WUG Hands-On-Session 2/2005, 1.+2. Juli
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Mitschrift:
Inhaltsverzeichnis:
WUG Hands-On-Session 2/2005, 1.+2. Juli
Ausblick auf Windows Longhorn - Präsentation
Longhorn User Experience
Technologietrends
Vertrauen
Verteilung & Wartung
Effektivität
Mobilität
Productivity Experience
Next Generation Platform
Service Experience
Arichitektur
Meilensteine
Windows-Longhorn Praxis
Startmenü
Explorer
Variable Größen
Suchen
MFT (my favorite tools)
Windows Server 2003 R2 ß2
RAID
Tabelle lt. Technet
ShadowCopy
ShadowCopy für Exchange bzw. SQL-Server
ShadowCopy für User
Weiteres
DFS: Distributed File System
ABDE: Access Based Directory Enumeration
DPM: Data Protection Manager
ADFS: Active Directory Federation Services
Storage Resource Management
Fr. 1. Juli
Ausblick auf Windows Longhorn - Präsentation
Vortrag:
Longhorn User Experience
Für die nächste Version des Betriebssystems wurden die vorrangigen Wünsche der Kunden berücksichtigt
- Security: Besonderes Augenmerk durch Government
- Informationsmanagement: muss leicht und von überall!! einsetzbar sein
- Flexibilität und Effektivität
Technologietrends
Neue Technologien (auch solche die erst in Zukunft den Markt erreichen) sollten unterstützt werden.
zB.
- x64
- MultiCore
- neueste Grafik-Prozessoren: Sind Voraussetzung für fancy GUI
- LCDs: mittlerweile hohe Auflösungen verfügbar. Trend zur Vektorgrafik um unterschiedliche Größen abzubilden (in Longhorn Aero)
- Netzwerk: Wireless
ActiveSync wird integral enthalten sein. Kann dann nicht nur PDAs synchronisieren, sondern auch Memorysticks.
Vertrauen
- Security: Anti Spyware, least privileged user, Netzwerkschutz, HW (Secure Startup, TPM)
- Betriebssicherheit: zB. Built in diagnostics
- Performance: Quick Boot & resume, Optimierung
Verteilung & Wartung
- Deployment: eine Binärdatei für alle Varianten, zusätzliche Sprachdateien, Image ist bootable
- Management: group policis wurden stark erweitert. Resourcen sind virtualisiert
- Servicing: Remote Assistance, Configuration lockdown, WRP
Effektivität
- Suche: Desktop Volltext, Enterprise: redirected folders, server shares, sharepoints
- Organisieren:
Lists & Autolists | Suchen bzw. gruppieren, echte M zu M Beziehungen |
Virtuelle Folder | |
Stacks | erste Seiten der Dokumente sind sichtbar |
|
- Sharing: adhoc-Workgroups, P2P: zB über SharePoint gemeinsam Dokumente bearbeiten. Bei Meetings broadcasting
Mobilität
- Grab'N'Go, Roaming, Location aware (Profile auf Memorystick!!)
- Anywhere access. Easy networking. PC Roaming
- Sync Manager. Device PnP. PC 2 PC-Synchronisation
Productivity Experience
- Smart Information Management: 80% schneller suchen; Organisation über Metatags
- Easy Collaboration & Share: 50% schneller als XP; Adhoc und P2P-Collaboration
- Streamlined User Experience
Next Generation Platform
- Avalon: Presentation & Graphics
- Indigo: Messaging Infrastructure
- WinFX & Win32: Programmiermodell
Service Experience
Neue Applikationen lassen sich schneller und einfacher entwickeln. .NET-v2.0 wird ab Nov verfügbar sein.
Das Oberflächendesign erfolgt mit Avalon als Engine und XAML als Beschreibungssprache.
Es wird eigene Designwerkzeuge dafür geben (z.B. Sparcl wird mit Longhorn released).
Arichitektur
+-------------------------+
| WinFX |
+-------------------------+
| Avalon | WinFS | Indigo |
+-------------------------+
| Fundamentals |
+-------------------------+ |
Indigo wird auch als Einzelkomponente in XP und Server2003 nachinstallierbar sein.
Avalon wird es ebenfalls als abgespeckte Variante für XP geben.
Meilensteine
ß1 | Juli 05. Enthält ca. 30% der Features |
ß2 | Winter 05 |
Release | Sommer 06 |
|
Windows-Longhorn Praxis
Von der WINHec gab es 5 Stück Prerelease-Beta (WinHEC-Version) für den Praxistest.
Für Virtual-PC sollen eigene Addons existieren, um es in eine virtuelle Maschine installieren zu können.
Für die speziellen Funktionen in Avalon werden zur Zeit nur wenige Grafikkarten unterstützt.
Peter Weberbauer installierte und testete diese für uns alle neue Version. Die Installation verlief dabei recht klaglos, wenn auch nicht wirklich rasend schnell.
Herbert Vitzthum und Fritz Stockhammer installierten in VMWare bzw. VirtualPC. Anfängliche Probleme bei den virtuellen Laufwerken konnten sie jedoch schließlich beseitigen.
Die auffälligsten Neuerungen im User-Interface:
Startmenü
Besonders angenehm ist jetzt, dass die Programm-Gruppe nicht mehr zusätzlich rechts aus dem Startmenü herauswächst, sondern in die linke Liste (bisher die häufigst benutzten Programme) eingeblendet werden. Mittels back kommt man wieder zurück. Wenn Bestandteile des Programmnamens getippt werden, schränkt sich die Liste automatisch ein.
Explorer
Der Adresspfad wird in den Fenstern nun oberhalb der Menüzeile eingeblendet und wird als eine Reihe von Popupmenüs für jeden einzelnen Abschnitt dargestellt. Damit läßt sich rasch und einfach in andere Zweige der Hierarchie navigieren, ohne das Aufwärts-Symbol verwenden zu müssen.
Die Statuszeile am unteren Fensterrand ist nun weitaus größer und kann detailierte Informationen über das(die) selektierte(n) Dokument(e) liefern (z.B. Thumbnailansicht von Bildern).
Auch werden kontextabhängig Schaltflächen für Aufgaben eingeblendet (z.B. bei Bildern Set as desktop background od. play slideshow).
Im Explorer-Fenster Arbeitsplatz werden die Laufwerke jetzt mit grafischem farbigen Füllstandsthermometer dargestellt.
Variable Größen
Die Darstellung im Explorer lässt sich nun in ihrer Größe ändern. Dazu ist im Menü View die Standardbar einzublenden. Darin befindet sich ein Symbol View, das mittels Schiebregler den Detailierungsgrad einstellbar macht. Besonders gut läßt sich das an Bilddateien zeigen. In der Icon-Darstellung wird die Sache recht pixelig. Wir vermuten allerdings, dass die Icons in Zukunft als Vektorgrafiken ausgeliefert werden.
Suchen
Neben dem neuen Suchdialog, der ähnlich einer dynamischen Webseite aufgebaut ist, existiert weiterhin noch der klassische Suchdialog im W2000-Stil. Die Suchfunktion nutzt jetzt standardmäßig einen zuvor erstellten Index, dessen Erstellung mittels Search Administration gesteuert werden kann.
Leider lief die Verwendung doch nicht so ganz reibungslos ab. Peter hat die korrekte Einstellung dann schließlich doch geschafft.
Der Suchdialog kann auch aus dem IE heraus, durch Klick auf das Lupensymbol gestartet werden.
MFT (my favorite tools)
Es wurden einige bemerkenswerte Tools vorgestellt, die den Alltag etwas leichter machen sollen.
WinDirStat | http://windirstat.sourceforge.net/ | Zeigt die Größenverteilung in den Verzeichnissen an. Hat auch eine etwas unorthodoxe Farbklecksansicht. |
DNSExpert | http://www.menandmice.com/ | Enthält eine Reihe von Utilities, die in Zusammenhang mit DNS-Problemen bzw. Einrichtung und Test eines DNS-Servers hilfreich sein können. |
Crimson Editor | http://www.crimsoneditor.com/ | Ist ein freier Texteditor mit einer Vielzahl von Funktionen, die für Programmierer und vielen anderen Gelegenheiten interessant sind. (Anm. auch dieses Dokument wurde mit ihm erstellt!) |
MS Office OneNote 2003 | http://office.microsoft.com/de-de/FX010858031031.aspx | Dabei handelt es sich um ein elektronisches Notizbuch aus der Office-Familie, das auch in Zusammenhang mit Sharepoint funktioniert. |
VcdControlTool | - | Es ist ein nicht supportetes Tool von MS, dass das mounten von CDImages in virtuellen Laufwerken ermöglicht. |
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Auf der Microsoft-Seite ist es nicht einfach zu finden, aber hier der Link:
Weitere Ergänzungen von Fritz
DNS Expert | http://www.networkingfiles.com/DNS/dns.htm | - |
TreeSize | http://www.jam-software.com/treesize/ | Ähnlich dem vorigen WinDirStat |
Proton Editor | http://www.pctipp.ch/downloads/dl/28684.asp | Ebenfalls ein guter Texteditor |
- | http://www.meybohm.de/ | - |
Win Info V2.4 | http://www.savilltech.com/ | - |
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A GUI utility showing information about your NT installation including:
- Version
- Build number
- Installation date
- Installation type, full or time limited version
Sa. 2. Juli
Windows Server 2003 R2 ß2
Der Samstag stand ganz im Zeichen von Windows Server 2003 R2 ß2.
Bei dieser neuen Version, die eine Vielzahl von neuen Funktionen enthält, können die bisherigen Clientlizenzen weiterverwendet werden.
RAID
Eine Diskussion ergab sich rund um RAID-Systemen und welche Varianten für welchen Zweck vorteilhaft wären.
Ein typischer Server wurde als fiktives Beispiel gewählt
Zweck | Level |
Sys | RAID 1 |
Daten | RAID 5 (Gottfrieds Vorschlag) |
Log, DB, Files, Streams | hier gabs unterschiedliche Sichtweisen, RAID 5 ??? |
|
Laut Herbert ist die Kombination aus 0 und 1 einem R5 überlegen.
Tabelle lt. Technet
- | RAID 0 | RAID 1 | RAID 5 |
min.HD | 2 | 2 | 3 |
Kapaz. | 100% | 50% | (N-1)/N |
read perf. | besser | 2fach | besser |
write perf. | besser | 20-40% schlechter | 25% schlechter |
Zweck | temp | OS,Log | OS, Apps, Data |
|
Empfehlung von Rainer: Am Besten wäre es, wenn unterschiedliche Platten von verschiedenen Herstellern eingesetzt würden, weil dadurch noch eher sichergestellt ist, dass sie nicht gleichzeitig ausfallen.
ShadowCopy
- ShadowCopy of shared folders
- ShadowCopy Backup
- ShadowCopy Transport (HW/SAN)
ShadowCopy für Exchange bzw. SQL-Server
Grundlage ist ein Dienst am Server Volume-Shadow-Copy
Backup-Tool von Windows
ShadowCopy für User
Einstellung in den Properties der Festplatte (z.B. 10% Platz verwenden, alle 3 Stunden).
Muss am Server eingeschaltet werden und am Client installiert sein (Volume-Shadow-Client)
siehe auch
Weiteres
DFS: Distributed File System
Verwaltung von DFS
ABDE: Access Based Directory Enumeration
Verzeichnisse, auf die der User keinen Zugriff hat, werden ausgeblendet.
DPM: Data Protection Manager
Eher für die Zukunft
ADFS: Active Directory Federation Services
Grundgedanke ist Einmal anmelden, und sicher auf Resourcen zugreifen.
Accounts werden im Unternehmen gemanaged.
Unterstützt eine Reihe von Sicherheitstokens.
Storage Resource Management
Es stehen hier eine Vielzahl von Reports zur Verfügung:
- Quota Report
- Duplicated Files Report
- File Size Report
- Files By Owner
Mittels File Screens lassen sich am Server z.B. bestimmte Dateitypen blocken (Audio & Video). Der zu beobachtende Pfad wird dabei angegeben.