WUG Hands-On-Session 1/2006, 20.+21. Jänner
Veranstaltungsort:
Steinschalerhof in Rabenstein/NÖ

Mitschrift:
Tommi Gessl, Kopfwerk


Inhaltsverzeichnis:
WUG Hands-On-Session 1/2006, 20.+21. Jänner
MS-VirtualPC
Vortragender
Verwendung
Wünsche bzw. Praxis (Fr. Vormittag/Nachmittag)
Diskussion: Ausfallsicherheit
Diskussion: Wann und wo soll virtualisiert werden
Verschiedene Techniken der Virtualisierungen
Technik hinter VirtualPC, Virtual-Server, VMWare-GSX
Technik hinter VMWare-ESX
Unterschiede VirtualPC und Virtual-Server
Praxis: Virtual PC 2004 SP1
Installation von Virtual PC und Übersicht
LAN
HD
Sysprep
Empfehlenswerter Vorgang
Virtual Machine Additions
Virtuozzo von SWSoft
Vortragender
Hoster-Administration
Kunde-Administration
VMWare
Vortragender
Übersicht der VMWare-Produkte
VMWare ESX Server
Management Unit Interface (MUI)
Configure Hardware
Neue VM erzeugen
VMWare Remote Console
Virtual Center
VMotion




Fr. 20.Jan
Zugriff auf gemeinsamen Share \\wugs PW: HOS

MS-VirtualPC
Vortragender
Klaus Mittermayer, Siemens

MS-VirtualPC 2004 SP1
MS-Virtual-Server 2005 R2 (SP1???)

Verwendung
Verwendung für Tests, Support, etc. Nachbilden was der Kunde hat
Betrieb von Servern: Serverkonsolidierung bei der ÖBB
Austesten neuer Software

Wünsche bzw. Praxis (Fr. Vormittag/Nachmittag)

Diskussion: Ausfallsicherheit
Wenn Real-HW ausfällt, sind zwar alle VMs drauf nicht mehr verfügbar, aber leicht auf einer neuen (möglicherweise anderen) HW wiederherstellbar.

Diskussion: Wann und wo soll virtualisiert werden
zB Exchange auf VM, DC auf VM

Verschiedene Techniken der Virtualisierungen

Technik hinter VirtualPC, Virtual-Server, VMWare-GSX
   +----+----+----+                  +------+------+
   |    |    |    |                  |      |      |                   
   | VM | VM | VM |                  | Real | Real |
   |    |    |    |                  | Exch | DNS  |
   +----+----+----+-------------+    |      |      |
   | HW-Virtualisierungsschicht |    |      |      |
   | MS-VS 2004                 |    |      |      |
   +----------------------------+----+------+------+----+
   |    MS-Server                                       |
   +----------------------------------------------------+
   |    Reale Hardware                                  |
   +----------------------------------------------------+


Technik hinter VMWare-ESX
   +----+----+----+
   |    |    |    |
   | VM | VM | VM |
   |    |    |    |
   +----+----+----+-------------------------------------+
   |    Schlankes OS (Red Hat)                          |
   +----------------------------------------------------+
   |    Reale Hardware                                  |
   +----------------------------------------------------+


Unterschiede VirtualPC und Virtual-Server
-VPCVS-2005
KonsoleFensterBrowser (IE) od. VMRC
AdminFensterWeb (IIS)
HostXP,ServerServer-2003, SBS, XP-Prof
GastW2000Server,WNT40Server,W2003S,SBS,XP-Prof, (nicht Home, Millenium, 98)

Praxis: Virtual PC 2004 SP1
Boot CD, DVD, ISO
VM Additions
Basis-Image
Sysprep
Netzwerk, Datenaustausch
Differencing Disks

Installation von Virtual PC und Übersicht
2 Fixes für Notebooks (spez. f. 915 Chipsatz) sind vorhanden, die einige Probleme beseitigen.
(KB889677 und KB899525)

Generelle Einstellungen liegen in der Datei
%root%\Documents and Settings\%username%\Application Data\Microsoft\Virtual PC\options.xml

Alle zusammengehörende Teile liegen normalerweise in einem Verzeichnis (Tip von Klaus: Auch Userbeschreibung für die VM soll dort in einem Textfile abgelegt werden). Das lässt sich einfach auf eine andere Maschine transferieren.

RAM ist physisches RAM. Das fehlt dann dem Host. Überlegtes Aufteilen auf einzelnen VMs ist empfehlenswert.

HD liegt als File auf dem Host. Falls der Host mehrere Platten hat, ist die zweite Platte oft günstiger dafür (wo nicht das Host-Pagefile liegt).

CD kann reales CD-Laufwerk sein, oder ein ISO-File (bessere performance)

Grafikkarte wird auf ein Fenster gemappt.

Prozessor: Ist immer der reale. Aber nur einer, falls Host mehrere hat.
Die Einstellung für VM liegt in einer Datei xxx.vmc (ist eine XML-Datei).

Optionen: Tastatur -> Strg-Rechts
Rechner starten, man könnte BIOS-Änderungen machen. Dann lassen sich zB ISO-Files zum CD-Laufwerk hängen.

LAN

HD

HD: Platte nachträglich vergrößern. zB mit PartitionMagic

Differencing discs: basefile.vhd + diff.vhdd
Am Besten basefile.vhd mit Schreibschutz versehen, damit möglicherweise eine andere VM das basefile nicht verändert und damit das diff unbrauchbar macht.

Undo Discs: ein Diff wird automatisch angelegt und beim Beenden nachgefragt, was mit dem diff gemacht werden soll (wegwerfen, belassen und das nächste mal weiterarbeiten, oder mit basefile zusammenführen).

Sysprep
SID, Key eingeben. Dh. wenn die Maschinen unterschiedlich sein sollen (weil sie gleichzeitig am Netz sind). Sysprep kann auch einfache HW-Anpassungen machen.
sysprep siehe kb838080

Empfehlenswerter Vorgang
Falls was schiefgegangen wäre, kann man mit File von Pkt 1 nochmals probieren.

Virtual Machine Additions

USB-Geräte funktionieren unter VMWare, aber nicht bei VirtualPC (zB. Kartenleser). USB-Mäuse oder USB-WLAN sind für VirtualPC die Ausnahme. Die werden speziell unterstützt und werden der VM als normale Maus und Netzwerkkarte angeboten.

Shared Folders (im Settingsmenü):
Realisiert über Treiber in den VMAdditions.



Virtuozzo von SWSoft
Vortragender
Herbert Vitzthum, Team IT & Internet

Host ist z.B. W2003-Server -> Demnach sind die VMs (heissen hier aber VPS'en) ebenfalls W2003-Server.
Einfache Installation von Virtuozzo for Windows 3.5
Zielgruppe sind Hoster. Es gibt kein einfach zu kaufendes Produkt, sondern für den Kunden ein individuelles Geschäftsmodel nach dem sich der Preis richtet.

Hoster-Administration
In der Konsole Create New Virtual Private Servers Einstellung (Passwort, IP, DNS), OS-Templates und Application Templates (zB Sharepoint), CPU-Points, Disk-Quotas, Wieviele Prozesse, Wieviel Memory, etc.
Es können auf Knopfdruck auch gleich mehrere VMs vollautomatisch erzeugt werden (einige Sekunden bis wenige Minuten bis sie online ist). Das könnte auch programmtechnisch erfolgen (z.B. von einer Kundenhomepage).
Es wird in ein eigenes Verzeichnis alle Files kopiert, die diesen Server von einem Standardtemplate unterscheidet (ein kompletter Server hat z.B. nur 180MB)

Kunde-Administration
Login to Virtuozzo Control Panel: https://192.168.64.14:4643
Damit kann der User seinen virtualisierten Server warten.



Sa. 21.Jan

VMWare
Vortragender
Gottfried Auer, Auer - IT-Dienstleistungen

Übersicht der VMWare-Produkte

VMWare ESX Server
Host-OS ist Red Hat Linux.
Bis zu 80 Server könnten darauf virtualisiert werden.

192.168.1.1
P2V physical to virtual (bei VirtualPC komplizierter)

Management Unit Interface (MUI)
Für die Verwaltung eines ESX-Servers. Der Zugriff erfolgt über einen anderen Rechner mittels IE.
https://esx-1.auer.int
root/Hos2004

Startup Profile: Einstellung der Startup Sequence (boot order): Reihenfolge der VMs (z.B. zuerst DC, dann den Rest).

Network Connections: Netzwerkkarten können den VMs zugeordnet werden, oder einer Service Konsole.
Zumindest eine Service Konsole wird automatisch eingerichtet.

Configure Hardware
Virtual Switches: können mit physischen NICs verbunden werden.
Device Connection: Verbindung des Switches mit einem Virtual Device (vlance [sehr verbreitet] od. vmxnet [spez. von VMWare, dafür mehr Performance])

Storage Management: Hier könnten SANs eingebunden werden. SAN-LUNs werden per VMFS formatiert und können dann wie lokaler HD-Platz angesprochen werden. D.h. es werden darauf dann normale vmdk-Files erzeugt werden.
Alternativ können RAW-LUNs direkt angesprochen werden. Diese können dann aber nicht gleichzeitig von mehreren VMs verwendet werden.

User and Groups: Man kann weitere User anlegen, die ESX Admintätigkeiten übernehmen können.

SNMP Configuration: Zur Weiterleitung von Messages.

Speichermanagement: Swap Configuration: Share Common benutzt den gleichen Speicher (vorrangig von den gleichen Prozessen) über mehrere VMs.
Swap files werden eigentlich nur für den ESX-Server selbst verwendet, aber nicht für VMs. Dafür gibt es aber Balloon support, die VMs Memory auf die Platte auslagern.

VMKernel Logs

Neue VM erzeugen
Einstellungen wie zuvor beschrieben und dann starten.

VMWare Remote Console
Wird auf einem Client installiert. Damit lässt sich auf die VM zugreifen und beispielsweise der Installationsvorgang steuern.
Damit kann sich der Kunde in Grenzen seine Maschine konfigurieren (Reboot, anderes ISO-Image ins CD-Laufwerk einlegen, Speicher zuweisen [Wenn von root gestattet], etc.).

Virtual Center
Für die Verwaltung mehrerer ESX-Server.
Wurde von Gottfried ausgeführt in einer VM

VMotion
Damit lassen sich im laufenden Betrieb VMs auf andere Hosts verlegen.
Benötigt ein eigenes Netz.